Reisen

Endlich Ferien - und nun

Ferien mal anders

Anja Keller - Nachdem nun fast alle Bundesländer in die Ferien gestartet sind, könnte es ja ein ganz normaler Sommer werden. Aber was ist in diesem Jahr schon normal.
Viele, die sich auf ihren Urlaub im Sommer gefreut haben, mussten diesen stornieren oder sich ein neues Urlaubsziel suchen.
Sommer, Sonne, Meer und Palmen kommt für viele Urlauber in diesem Jahr nicht in Frage.
Die Gründe hierfür sind sehr vielfältig. Der offensichtlichste Grund ist, dass ein geplantes Reiseziel aufgrund der Corona-Pandemie auf einmal zum Risikogebiet erklärt wurde. Aber auch der Weg dahin kann das Risiko sein. Auch wenn das geplante Ziel vielleicht nicht als Risikogebiet eingestuft wird, so will eine Vielzahl der Urlauber jedoch den Weg dahin nicht aufnehmen. Reisen mit dem Flugzeug oder der Bahn ist gerade für Viele keine Option. Zu groß ist die Angst sich mit dem Virus anzustecken.
Aber ob nun in die Ferne schweifen oder im eigenen Land bleiben, für Viele fällt der Urlaub dieses Jahr unerwartet aus finanziellen Gründen aus. Es hat doch einige getroffen, die durch die Pandemie auf einmal gar kein Einkommen mehr hatten oder durch Kurzarbeit mit weniger auskommen müssen.
Und da ist natürlich ein Urlaub mit der Familie -so sehr man ihn sich nach den letzten Monaten wünscht- einfach nicht drin.
Auch Zeltlager und andere Ferienlager wurden gestrichen. Zurück bleiben enttäuschte Kinder und wenn man denen dann noch nicht mal einen anderen Urlaub bieten kann, ist es natürlich doppelt bitter.
Auf der anderen Seite jedoch, haben aus den verschiedenen Gründen viele Deutsche ihr eigenes Land als Reiseziel wiederentdeckt.
Aber auch wenn man innerhalb Deutschlands nicht die Möglichkeit hat wegzufahren, wurde für Viele auch das eigene Umland wieder interessant. Man hat sich mit seiner Region wieder mehr beschäftigt.
Radtouren, Wanderungen oder andere Tagesausflüge liegen aktuell hoch im Kurs.
Und diese Unternehmungen kosten oftmals auch kein oder nur wenig Geld. Also warum nicht mal auf Entdeckungstour gehen.
Hier greift doch wieder das schöne Sprichwort “Wenn das Gute liegt so nah.“
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